Leserbrief von Severin Müller, Beringen – Nachdem die Listenverbindung zwischen der SVP und der FDP grandios gescheitert ist gewinnt die linke Listenverbindung automatisch an Gewicht. Das ist auch wichtig, denn die sozialen und grünen Anliegen müssen in Bern auch ein Gehör finden.
Wir lösen keine Probleme indem wir diese schönreden, unter den Teppich kehren oder auf einen schwedischen Teenager eindreschen, weil wir Angst haben, uns könnte etwas weggenommen werden. Diese Anliegen sind einem grossen Teil der Bevölkerung wichtig, wie die Schülerbewegung, die Abstimmung im Kanton Bern zur Kürzung der Sozialhilfe und die Sitzgewinne der Linken im Kanton Zürich zeigen.
Mit der Wahl von Martina Munz und Urs Tanner in den Nationalrat und Patrick Portmann in den Ständerat stellen wir sicher, dass in Bern eben nicht nur das Portemonnaie sondern auch das Gewissen einen Platz hat. Es braucht dieses Gegengewicht zu den bürgerlichen Parteien. Diese Ausgewogenheit ist eine grosse Stärke unseres Landes.
Es braucht auch ein Herz in Bern.
Severin Müller, Beringen
