Nein zu No Billag

Leserbrief von Werner Bächtold – Die Idee, dass jede und jeder nur für das aufkommen sollte, wovon er oder sie selber Gebrauch macht, zerstört jegliche Gemeinschaft. Die „No-Billag“ Initiative strebt genau dieses Ziel an: Warum soll ich für Sendungen bezahlen, die ich gar nicht sehen will?

Genauso kann man sich fragen: Wozu mit den Steuern Schulen mitfinanzieren, wenn man keine schulpflichtigen Kinder hat? Wozu den öffentlichen Verkehr unterstützen, wenn man selber nie mit der Bahn verreist? Warum mit der Krankenkassenprämie ein Gesundheitswesen mitbezahlen, wenn man selber kerngesund ist? Die Beispiele liessen sich beliebig erweitern.

Auch wenn ich selber keine Sendungen von SRF konsumieren würde, hätte ich keine Zweifel an der Wichtigkeit SRG. Ihr Programm gibt Minderheiten eine Stimme, verbindet die Regionen und sendet statt Fake News Nachrichten. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen stärkt unsere Gemeinschaft und ist mir 1 Franken pro Tag wert.

Am 4. März stimme ich nein. Tun Sie das auch.

Werner Bächtold, Schaffhausen

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